Tag der offenen Tür mit einem Vortrag zur Schöpfungsverantwortung sowie einem Orgelkonzert. Festgottesgottesdienst mit Apostel Wolfgang Schug
Tag der offenen Tür:
Am Samstag, den 21. Oktober, war es endlich soweit: Alles war vorbereitet, so dass pünktlich um 11 Uhr die Tür der Kirche für Glaubensgeschwister, Gäste und Freunde geöffnet wurde. Es bestand die Möglichkeit das neue Kirchengebäude zu besichtigen, sich über den neuapostolischen Glauben zu informieren, Gespräche zu führen und sich mit Kaffee und Getränken sowie einem kleinen Imbiss zu stärken.
Um 15 Uhr begann der Vortrag mit dem Thema „Schöpfungsverantwortung neuapostolischer Christinnen und Christen“. Eckhardt Budke, Priester aus der Gemeinde Osnabrück und Mitglied der Initiative Schöpfungsverantwortung in der Neuapostolischen Kirche, führte durch das Thema. Er stellte die Initiative vor, sprach über den aktuellen Zustand der Schöpfung, erklärte die Verantwortung als Christinnen und Christen aus biblisch-theologischer Sicht für das Thema. Die Fragen „Was macht unsere Kirche?“ und „Was können wir selbst für die Schöpfung tun?“ führten im Anschluss zu einer regen Diskussion der Teilnehmenden. Viele wertvolle Gedanken konnten aus dem Vortrag mitgenommen werden. www.schoepfungsverantwortung-nak.org
Christian Ortkras, Kantor an St. Aegidius in Wiedenbrück, gestaltete das Orgelkonzert am frühen Abend. Gemeindevorsteher Priester Detlef Biesecke begrüßte Gemeindemitglieder und Gäste bevor Apostel Wolfgang Schug zu einem gemeinsamen Friedensgebet einlud.
Zum Vortrag kamen Werke von Johann Sebastian Bach, Marcel Dupré und Charles-Marie Widor. Der Organist begeisterte dabei alle Zuhörer. Zu den beiden Chorälen „Was Gott tut, das ist wohlgetan“ sowie „Großer Gott wir loben Dich“ wurde zum Mitsingen eingeladen.
Priester Christian Schug führte moderierend durch das Programm. Da kein Eintritt für das Konzert verlangt wurde, bat er um eine Spende für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst in Soest. kinder-und-jugendhospizdienste/soest/
Dieses Konzert war ein wunderbarer Abschluss eines freudigen Tages.
Apostelgottesdienst zum 90jährigen Bestehen der Kirchengemeinde
Im Rahmen der Jubiläumswoche feierte Apostel Wolfgang Schug am Sonntag, den 22.10.2023, einen Festgottesdienst für den Gemeindeverbund Möhne, der die Gemeinden Bad Sassendorf, Soest und Warstein umfasst.
Grundlage zur Predigt war das Bibelwort aus dem Brief des Apostels Paulus an die Kolosser "Und alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn" (Kol 3, 17). Daraus leitete der Apostel die zentralen Begriffe Dankbarkeit und Zufriedenheit gegenüber Gott und dem Nächsten und als Aufgabe für die Gemeinde ab:
- Dankbarkeit für die 90 Jahre, die die Gemeinde Soest nun schon unter der Gnade Gottes stehe,
- Dankbarkeit für das Wirken der Pioniere, die die Gemeinde unter teilweise schwierigen Umständen aufgebaut hätten,
- Dankbarkeit für das vielseitige Engagement bei den Vorbereitungen, damit das Jubiläum zu einem schönen Gemeinschaftserlebnis würde,
- Dankbarkeit für die Stärkung der Kräfte derjenigen, die Gutes im Sinn hätten und auch in schwierigen Zeiten auf Gott vertrauten.
Aus aktuellem Anlass ging der Apostel auf die schwierige Lage in der Krisenregion des Nahen Ostens ein, an der man sähe, wozu die Sünde fähig sei. Sie führe zu Haß und Verunsicherung unter den Menschen und zur Suche nach einem Schuldigen.
Vorsteher Bieseke griff in seinem Predigtbeitrag die zentralen Begriffe von Dankbarkeit und Zufriedenheit auf und würdigte abermals die verstorbenen Gemeindemitglieder als Wegbereiter für eine Gemeinde, die durch Liebe geprägt sein solle Dabei bezog er sich ebenfalls auf den Kolosserbrief (Kol 3, 14-15) " Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit. Und der Friede Christi, zu dem ihr berufen seid in einem Leibe, regiere in euren Herzen; und seid dankbar."
Bischof Olaf Koch unterstrich diese Gedanken und führte Jesu Verheißung an: "Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende" (Mt 28, 20). Diese könnten sich Glaubende als Trost und Zuversicht, aber auch als Orientierung ins Gedächtnis rufen.
Der Chorgesang bot einen festlichen Rahmen für den Gottesdienst, und im Anschluss waren alle Anwesenden zu Kaffee und Kuchen ins Kirchencafé eingeladen.
Nach dem Gottesdienst gratulierte die stellvertretende Bürgermeisterin Christiane Mackensen der Gemeinde zum 90jährigen Jubiläum und hob dabei den Mut der Gemeindemitglieder hervor, auch in schwierigen Zeiten an ihrem Glauben festzuhalten. Des Weiteren unterstrich sie den Wert der Neuapostolischen Kirchengemeinde für die Ökumene in Soest.
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