Gütersloh. Am Mittwoch, den 17. 08., besuchte Apostel Wolfgang Schug die Gemeinden Gütersloh-Mitte und -Ost; Er wurde begleitet von Bischof Karl-Erich Makulla und Bezirksältester Olaf Koch. In diesem Gottesdienst empfing ein Kleinkind die Heilige Versiegelung und die beiden Amtsträger, Priester Hans-Jürgen Berg und Diakon Kai Groppe (beide GT-Mitte), traten in den Ruhestand.
Als Grundlage für die Predigt diente das Bibelwort aus dem Lukasevangelium 10;18: „Er sprach aber zu ihnen: Ich sah den Satan vom Himmel fallen wie einen Blitz.“ Der Apostel bezog sich zunächst auf das Lied des Chores „Herr, kehre ein mit deinen guten Gaben…“ und sagte, dass die Teilnehmer heute Abend eine richtige Entscheidung getroffen hätten, um diesen Gottesdienst zu erleben. Der Apostel erläuterte den Kontext dieses Bibelwortes und bezog die Verse 19 und 20 des gleichen Kapitels mit ein. Er stellte die Frage, woher das Böse kommt und bemerkte, dass der Mensch seit Beginn der Schöpfungsgeschichte mehr unter dem Einfluss dieses Bösen geraten sei. Auch wenn wir als Sünder geboren seien, wäre mit der Menschwerdung Jesu der Weg bereitet worden, nicht mehr in Sünde bleiben zu müssen. Am Tisch des Herrn, im Heiligen Abendmahl, bekämen wir die Nähe zum Herrn.
Priester Berg ging in seinem letzten Predigtbeitrag auf das vorgetragene Lied der Sänger („Ich der Herr von Erd‘ und All…“) ein und erwähnte, dass ihn dieses Lied in seiner 47jährigen Amtstätigkeit stets begleitet hat. Er unterstrich die Gedanken des Apostels noch einmal und führte aus, dass man nicht nur immer das Positive, die schönsten Seiten sehen solle, sondern es wichtig sei, dass der eigene Name im Himmel angeschrieben sei.
Anschließend erfolgte noch eine Bibellesung aus dem Lukasevangelium 10; 1, 2, 17-20. Nach der Aussonderung des Heiligen Abendmahls wurde zunächst die Sakramentshandlung der Heiligen Versiegelung an dem Kleinkind vollzogen.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls versetzte Apostel Schug die beiden bewährten Amtsträger in den Ruhestand und dankte ihnen mit herzlichen Worten für ihre langjährige Tätigkeit an den verschiedenen Aufgaben und Orten.
Nachdem der Gemeindechor mit Klavierbegleitung das Schlusslied gesungen hatte, konnten die Anwesenden sich vom Apostel und seiner Begleitung verabschieden sowie manches „Dankeschön“ in die Hände der „Ruheständler“ legen.