Werl. Zum Ostergottesdienst am 09.04.2023 versammelte sich die Gemeinde Werl, um den Auferstehungstag Jesus Christus zu feiern. Der Gottesdienstablauf und die Nachbereitung nahm allerdings einen überraschenden Verlauf.
Zur Bibellesung trat nicht wie gewohnt ein Erwachsener an das Rednerpult, sondern der zehnjährige Noah. Souverän stimmte er die Gemeinde mit der Lesung aus Lukas 24,1-12 auf den Gottesdienst ein. Direkt danach folgten aus der Gemeinde dezente Kommentare, die in ihrer begeisterten Ausdrucksform für sich sprachen.
Zur Predigteinleitung ging der Vorsteher der Gemeinde, Bezirksevangelist Helmut Gaida, auf die Symbolik des Osterfestes ein und nannte mehrere Beispiele, insbesondere das bekannteste Oster-Symbol, das Osterei. Damit konnten sich die anwesenden Kinder, aufgrund ihrer Ostergeschenke an diesem besonderen Tag direkt identifizieren. Den biblischen Zusammenhang verband der Vorsteher mit den Urchristen, die das Ei als Zeichen der Auferstehung verstanden. Die zerbrochene Eierschale symbolisierte das geöffnete Grab. Das Ei in erster Linie also Sinnbild für das Grab Jesu, aus dem das neue Leben, der Auferstandene, tritt.
Nach der Einleitung stand der auferstandene Herr Jesus im Vordergrund der Predigt mit der Kernaussage: Er lebt und wir sollen auch leben – in ewiger Gemeinschaft mit Gott.
Außerdem gab es noch einen weiteren Höhepunkt für die Kinder an diesem Morgen: Das Ostereiersuchen im Kirchengarten. Stolz präsentierten die Kinder anschließend ihre gefüllten Osterbeutel.