Gütersloh. Am Gottesdienst der Nationen beteiligten sich die Gütersloher Gemeinden der Neuapostolischen Kirche.
Suchet den Frieden und jaget ihm nach!
„Ein pfingstliches Sprachgewirr, aber mit großem gegenseitigen Verständnis, eine volle Apostelkirche, eine große gemeinsame Bitte um Frieden und viele glückliche Gesichter; das machte den 50. ökumenischen Gottesdienst der Nationen aus“.
So kann man es auszugsweise auf der Internetseite des Christenrates zum Gottesdienst am 06. Juni um 18:00 Uhr in der Apostelkirche nachlesen. Ja, es war ein Fest des Glaubens an Jesus Christus, aber auch ein Fest des fröhlichen Miteinanders der unterschiedlichen Konfessionen und Kulturen.
Nach Begrüßung und Eröffnung folgte eine Lesung aus Psalm 34, 2-11.15. Das anschließende Kyrie wurde vom griechisch-orthodoxen Geistlichen vorgetragen, die Lesung des Evangeliums nach Johannes 14 übernahm auf aramäisch der syrisch-orthodoxe Pfarrer. Die große Gemeinde – die Apostelkirche war mit weit über 200 Besucherinnen und Besuchern bis auf den letzten Platz gefüllt - sprach gemeinsam das Nicäno-Konstantinopolitanische Glaubensbekenntnis.
Die Losung aus Psalm 34 „Suchet den Frieden und jaget ihm nach!“ wurde anschließend von rund 15 Christinnen und Christen unterschiedlichster Nation jeweils in ihrer Sprache gebetet, auch auf russisch und auch auf ukrainisch – sehr bewegende Momente in diesem Gottesdienst.
Die Dialogpredigt zur Losung wurde von der Landeskirchlichen Gemeinschaft und der Neuapostolischen Kirche gestaltet. Nach den Fürbitten folgten das Unser Vater, gebetet auf aramäisch, und der anschließende Schlusssegen, gespendet von den Geistlichen der griechisch-orthodoxen und der syrisch-orthodoxen Kirche sowie von der Pfarrerin der evangelischen Kirche.
Die Band „Sound of South“ der evangelischen Matthäus-Kirche gestaltete den Gottesdienst musikalisch mit mehreren Liedern und umrahmte auch den Gemeindegesang.
Für diesen Gottesdienst hatte ein Team von Ehrenamtlichen eine große stilisierte Weltkugel aus vielen Drähten und Streben gebaut, ein filigranes Gebilde und ein Bild auch für die Schöpfung. Die Besucherinnen und Besucher hatten nach dem Gottesdienst die Möglichkeit, je ein buntes Band an dieser Kugel zu befestigen.
Ein Symbol, um auch für sich selbst festzumachen: "Ja, ich gehöre in Gottes Welt und ich will mich einsetzen für Frieden auf dieser Erde und die Bewahrung der Schöpfung!"
Nach dem Gottesdienst waren die Besucherinnen und Besucher noch auf einen kleinen Imbiss eingeladen. Weit nach 20:00 Uhr herrschte immer noch ein fröhliches Miteinander der vieler Gottesdienstbesucherinnen und -besucher auf der Wiese an der Apostelkirche.
Ja, es war ein Fest des Glaubens.
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