Die Gemeindemintglieder besuchen künftig die Gottesdienste in den angrenzenden Gemeinden
Verl, 01.01.2006
Am 21.12..2005 waren zum vorerst letzten Mal die Türen der Neuapostolischen Kirche in Verl, für einen Gottesdienst geöffnet. Bezirksevangelist Reinhold Krammenschneider erinnerte noch einmal an die Jahre, in denen sich seit 1992 in Verl die Gemeinde zu Gottesdiensten und anderen Aktivitäten versammelt hatte.
Neuorientierungen in andere Gemeinden, häufig Ergebnis von Wohnungswechseln der Mitglieder ließen die Zahlen der aktiven Gemeindemitglieder soweit sinken, dass ein reges Gemeindeleben nicht mehr möglich war. Bei einem durchschnittlichen Gottesdienstbesuch von 20 Gläubigen, bei einem sehr geringen Anteil an Kindern und Jugendlichen ist ein Gemeindeleben nur unter erschwerten Bedingungen durchzuführen.
Bei einem Gemeindeabend im November wurden die verschiedenen Aspekte einer Gemeindeauflösung erörtert. Nachdem sich die überwiegende Zahl der Anwesenden gegen eine Beibehaltung eines Gemeindeangebots in Verl ausgesprochen hatte, gab die Leitung der Neuapostolischen Kirche in NRW grünes Licht, dem Strukturwandel mit der Verlagerung der Gemeindaktivitäten in Nachbargemeinden Rechnung zu tragen.
Den Gläubigen der ehemaligen Gemeinde Verl stehen in Zukunft die Gemeinden in der Umgebung in Gütersloh und Bielefeld zur Verfügung. Dabei wird sich die größte Anzahl der Gläubigen in die Gemeinden in Gütersloh-Ost, Bilefeld-Ummeln und Bielefeld-Sennestadt orientieren.
Der Vorsteher P.riester Georg Bodendorfer wird in Zukunft die Gemeinde Gütersloh-Blankenhagen als Vorsteher betreuen und löst damit Priester Günter Ostmeier als Vorsteher ab, der auf eigenen Wunsch hin wieder in seiner ursprünglichen Gemeinde Gütersloh-Mitte als Priester dienen wird.
1. Januar 2006
Text:
HDK