Eine Osterkrone ins Kirchenfoyer
Gütersloh-Mitte, 06.04.2019
Die "Malfreudigen" waren zum Eieranmalen in der Kirche eingeladen worden. Die Resonanz war toll!
Fast alle Kinder der Gemeinde mit ihren Eltern und weitere interessierte Mitglieder trafen sich frohgelaunt und motiviert im Gemeinschaftsraum der Kirche.
Viele, viele ausgeblasene Eier galt es zu bemalen. Es war einfach schön, zu sehen, wie die Kinder mit Feuereifer bei der Sache waren. Zum Ende waren die Pinsel Nebensache, einfach mit den Fingern in die Farbe und die Eier zwischen den Händen gewälzt...... so entstanden wunderbare
Kunstwerke, mit denen dann die mit Grün gebundene "Osterkrone" geschmückt wurde, die seit Palmsonntag den Eingangsbereich des Gotteshauses ziert.
Die Osterkrone/Osterbrunnen ist ein Brauch aus dem Fränkischen, 1908 in Aufseß bei Nürnberg entdeckt. Inzwischen ist das Schmücken des Dorfbrunnens auch in anderen Teilen Deuschlands verbreitet. Die Osterkrone findet sich meist ganz oben auf dem Osterbrunnen, wie eine echte Krone krönt sie nämlich das Haupt des Osterbrunnens. Ihre vier Streben stehen für Hoffnung, Glaube, Sorge und Dank. Die vier Stränge sind auf einem Ring befestigt. Der Ring ist das uralte Symbol für die
Ewigkeit, denn er hat weder Anfang noch Ende. Die Osterkrone kann man durchaus auch als Opfergabe und die Bitte um den Segen für Feld und Flur ansehen.
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