Zu Abendgottesdienst in Ahlen mit Bischof Karl-Erich Makulla ergänzen hörgeschädigte Sängerinnen und Sänger den Gemeindechor.
Ahlen 08.06.2016
Als Grundlage für die Predigt wurde durch Bischof Makulla das Bibelwort aus Apostelgeschichte 5, Vers 29 zugrundegelegt. „Petrus aber und die Apostel antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“
Der Bischof brachte zum Ausdruck, dass wir in unserem Leben stets neuen Situationen ausgesetzt seien, die immer wieder von uns eine Antwort oder Entscheidung abverlangten.
Jeder selbstverantwortliche Christ müsse entscheiden, ob er in seinem privaten und beruflichen Umfeld göttlichen Geboten folge oder nicht. Als Mensch sei es nicht leicht, dazu immer die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Einige hörgeschädigte Sängerinnen und Sänger mit ihren Begleitern nutzten die Gelegenheit, diesen Gottesdienst mitzuerleben. Der Grund ist der bevorstehende Zentralgottesdienst im November, wozu alle Hörgeschädigten aus NRW eingeladen sind. Der Vorsteher und Betreuer dieser eigenen Gemeinde der Hörgeschädigten, Priester Bernd Graffenberger, übersetzte die Predigt in die Gebärdensprache.
Beeindruckend war dieser besondere Chor, in dem Hörgeschädigten mit dem Ahlener Gemeindechor gleichzeitig den Text des Chorliedes in der Gebärdensprache zum Ausdruck brachten.
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