Gütersloh. Die Landeskirchliche Gemeinschaft Gütersloh, die Freie Christengemeinde Gütersloh, die Evangelisch freikirchliche Gemeinde, die Evangelische, Katholische, Syrisch-orthodoxe und die Neuapostolische Kirche richteten vom 24.01. bis 28.01. als Mitglieder des Christenrates Gütersloh die diesjährige Gebetswoche der Christen aus.
Aufgrund der geltenden Corona-Richtlinien konnten in diesem Jahr allerdings nicht in dem Maße wie gewohnt besondere Orte wie etwa Fabrikhallen, Kindergärten, ein ehemaligen Bahnhof oder der Ratssaal aufgesucht werden.
Deshalb beteten am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag die Christinnen und Christen jeweils um 19:30 Uhr in Kirchen, die alle über entsprechende Hygienekonzepte verfügten. Am Mittwochabend versammelte sich die Gemeinde der Gläubigen vor dem Gütersloher Rathaus.
Inspiriert wurden diese Tage von der Allianzgebetswoche. Thema in diesem Jahr waren unter anderem die verschiedenen Aspekte des Sabbats. Das Vorbereitungsteam setzte mit "Durchatmen" eine entsprechende passende Überschrift. In kleinen Arbeitsgruppen mit jeweils 3-5 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, immer konfessionell unterschiedlich besetzt, wurden die einzelnen Abende dann geplant und vorbereitet.
Am Montagabend startete die Reihe in der evangelischen Erlöserkirche mit Gedanken und Musik zum 7. Schöpfungstag, dem Sabbat als Tag der Ruhe und des Durchatmens.
Am Dienstagabend stand der Sabbat in der jüdischen Tradition im Mittelpunkt. Ein hebräisches Lied, vorgetragen von Knabensopran und Orgel, stimmte die Zuhörerinnen und Zuhörer in der Neuapostolischen Kirche auf den hoch interessanten Abend ein. Bestandteile waren unter anderem die sehr bewegende Geschichte einer älteren Frau, die sich noch immer an die besonderen Rituale am Vorabend des Sabbats erinnert, die sie als kleines Mädchen mit ihrem Großvater erlebte.
Vor dem Rathaus waren am Mittwochabend die Zuhörerinnen und Zuhörer unter dem entsprechenden Schriftzug zum Durchatmen im Rhytmus der Arbeitswoche eingeladen.
Am Donnerstagabend standen die 5 Sinne des Menschen im Fokus. Das Gehör erfuhr an diesem Abend sehr schöne Impulse durch die Musikbeiträge. Ein kleines tragbares Harmonium und eine Gitarre sorgten mit ihren gemeinsamen Vorträgen in der katholischen St.-Pankratiuskirche für eine ganz besondere Atmosphäre.
In der orthodoxen St. Lukas-Kirche endete die Gebetswoche. Ein letztes Durchatmen, um Gott zu loben und zu ehren.
Üblicherweise beschließt immer ein fröhlicher Ausklang mit einem kleinen Imbiss den letzten Abend. Coronabedingt musste dieser allerdings ausfallen, jedoch wurde der insgesamt sehr positive Gesamteindruck der Gebetswoche 2022 dadurch nicht geschmälert
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